EinBlick Podcast – u.a. Nach der #Bundestagswahl; Einführung e-Rezept, e-AU + e-PA; Projekt "SAMBA"; GesundheitsHubs
Der Bundestag wird weiblicher und jünger
Warum ist der Bundestag nach der Rekordgröße von 709 Abgeordneten nach der Wahl 2017 noch einmal um 26 Abgeordnete gewachsen? Ursache ist das komplexe Berechnungsverfahren zur Ermittlung der den Parteien zufallenden Mandate. Wer seinen Wahlkreis aufgrund des Erststimmenergebnisses direkt gewonnen hat, muss um seinen Einzug in den Bundestag nicht fürchten. Insgesamt muss aber die Sitzverteilung im Parlament dem Ergebnis der Zweitstimmen für die jeweiligen Parteien entsprechen.
Der Bundestag hat eine Regelgröße von 598 Sitzen. Der Bundeswahlleiter hat nun errechnet, dass der Bundestag unter Berücksichtigung der gewonnenen Direktmandate bereits auf eine Größe von 609 Abgeordneten käme. Auslöser ist die CSU, die in Bayern 45 von 46 Wahlkreisen direkt gewann, damit einen Anspruch auf 45 Mandate hat, was ihren Zweitstimmenanspruch um elf Mandate, sogenannte Überhangmandate, übersteigt. Diese Unwucht in der Sitzverteilung wird nun dadurch ausgeglichen dass den anderen Parteien weitere Parlamentssitze zugeteilt werden – so lange, bis die Sitzverteilung wieder dem Zweitstimmenergebnis entspricht. Von den Überhangmandaten werden allerdings drei nicht ausgeglichen. Das hatte der Bundestag im vergangenen Jahr beschlossen, um die Zunahme der Abgeordnetenmandate zu begrenzen.
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**Diese Abgeordneten haben einen Fokus auf Gesundheit ** 15 Humanmediziner sitzen im neuen Bundestag. Viele weitere Abgeordnete kommen aus anderen Gesundheitsberufen. Und etliche sind bereits in der Gesundheitspolitik tätig gewesen.
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