00:00:00: Ein Blick nachgefragt.
00:00:05: Willkommen bei Ein Blick nachgefragt, dem Podcast mit Interviews und Gesprächen zum Gesundheitswesen, vom Gesundheitsmanagement der Berlin Chemie.
00:00:14: Physician Assistance.
00:00:16: Schlüsselrolle im interprofessionellen Team.
00:00:19: Fachjournalist und Einblickredakteur Christoph Nitz spricht mit Daria Hunfeld, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Physician Assistance e.V Im Gespräch werden zentrale Aspekte zur nachhaltigen Integration und Weiterentwicklung des Berufsbilds Physician Assistant im deutschen Gesundheitssystem beleuchtet.
00:00:38: Von delegationsfähigen ärztlichen Tätigkeiten und der Rolle im klinischen Alltag über Herausforderungen bei der fachlichen Anerkennung und Zusammenarbeit bis hin zu strukturellen Fragen der Personalplanung und Versorgungsqualität.
00:00:51: Daria Hunfeldt ist seit Jahrzehnteinundzwanzig Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Physician Assistance e.V.
00:00:58: und leitet am Deutschen Herzzentrum der Charité das Team der Physician Assistance.
00:01:03: Neben ihrer laufenden klinischen Tätigkeit als Physician Assistant in der Herz-Torax- und Gefäßchirurgie hat sie nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ein Physician Assistance-Studium in Reine sowie einen MBA in Gesundheitsmanagement an der Hochschule Osnabrück abgeschlossen.
00:01:20: Kuhnfeld ist Botschafterin des Weiterbildungsstipendiums des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und mit Herausgeberin des Fachbuches Physician Assistance in Deutschland.
00:01:31: Die Deutsche Gesellschaft für Physician Assistance, DGPA, ist der Bundesweiter Berufsverband für Physician Assistance, setzt sich für die fachliche Weiterentwicklung, Qualitätssicherung und öffentliche Sichtbarkeit des Berufsbildes ein und vertritt mehr als ein Tausend Fünfhundert Mitglieder aus allen Gesundheitsbereichen.
00:01:55: Frau Wunfeldt, vor gut zwei Jahren haben wir im Interview schon mal gesprochen und damals betonten Sie, dass die Zahl der Physician Assistants bis zu den Jahren im Jahr bis zu den Jahren im Jahr bis zu den Jahren im Jahr deutlich steigen werde und dass diese Beruf aus der relativen Unbequemkeit herausreden werde.
00:02:12: Wo stehen wir denn heute?
00:02:14: Wir
00:02:14: feiern dieses Jahr im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, Wir warten noch auf die aktuellen Zahlen aus dem Jahr twenty-fünfundzwanzig.
00:02:46: Die werden wahrscheinlich Ende des Jahres veröffentlicht.
00:02:49: Wir antizipieren aber ungefähr so knapp dreitausend Fünfhundert PA-Absolventen-Absolventinnen und knapp sechstausend PA-Studierende im Jahr fünfundzwanzig.
00:02:58: Wir haben natürlich Zahlen von zweitausendfünfzwanzig.
00:03:00: Da waren wir rund zweitausend Fünfhundert PA-Absolventen-Absolventen und Fünftausend PA-Studierende.
00:03:07: Allein im Wintersemester vierhnzwanzig wurden bereits zweitausend zweihundert Physischen.
00:03:12: es sind Studierende lediglich immatrikuliert.
00:03:15: Also das ist wirklich ein sehr, sehr schönes Wachstum.
00:03:17: Die Hochschulstandorte, da lässt sich zu sagen, dass es zweiundzwanzig Hochschulen an siebenfünfzig Standorten gibt.
00:03:25: Dass es vier Hochschulen gibt, die ein PA-spezifisches Masterstudium anbieten und dass der DHPA, der Deutsche Hochschulverband, seit zweitausenddreinzwanzig ein freiwilliges theoretisches Examen anbietet und durchführt.
00:03:37: Von der Verteilung in Deutschland hat sich auch da das Verhältnis verändert.
00:03:40: Ursprünglich war es so, dass PAs primär im stationären Sektor tätig waren.
00:03:47: Inzwischen vermerken wir auch so eine Wanderung in den ambulanten Sektor, vom kommunalen auch in den uniklinischen Bereich.
00:03:54: Der Anteil von den PAs in den ambulanten Versorgung, der nimmt eben zu.
00:03:57: Wir hatten in den Ambulantenversorgung noch elf Prozent, ca.
00:04:00: in den Ambulantenversorgung.
00:04:01: In den Ambulantenversorgung sind es so um die sechzehn Prozent.
00:04:04: Das sind Zahlen von Heisser, Manetol und Vernag.
00:04:06: Gehaltsumfrage von PHOBS.
00:04:08: Und als letzten Punkt, vielleicht innerhalb der DGPA, die Entwicklung der letzten Jahre.
00:04:13: Ich habe mit meinen Forschungskollegen vor vier Jahren den Vorstandsvorsitz übernommen und da waren wir hundert-achtzig Mitglieder.
00:04:19: Inzwischen sind wir, stand Oktober, fünfundzwanzig knapp tausend, siebenhundert Mitglieder.
00:04:25: Das ist unglaublich und wahnsinnig wachsend, allerdings auch nur möglich durch ambitionierte ehrenamtliche Kollegen, denen ich an der Stelle jetzt auch öffentlich nochmal Danke sagen möchte.
00:04:36: Wir bieten auf Mitglieder eben ein neues Justizariat an berufsrechtliche Beratung und Vergünstigung als Mitglied.
00:04:42: Wir haben eine neue und auch eine eigene Fachzeitschrift etabliert, eine neue Website.
00:04:47: Wir geben Berufseinstiegs, Gehaltsempfehlungen, Stellungnahmen zu verschiedenen Themen und Vergünstigungen auch bei Fortbildungen, z.B.
00:04:55: bei der PA Academy.
00:04:56: und übergeordnet haben wir natürlich einen Einfluss auf die Gestaltung unseres Berufsbilds in Deutschland.
00:05:00: Wir nehmen einen konkrezent Teil beim Degen-Kongress, DGTHG, Degine.
00:05:05: DKU, Pisteralmedizin oder VSU und wir haben unsere DGPA auch anders aufgestellt, inzwischen mit drei Ressorts und sechs Sektionen, von der Leitungsposition und über fünfzig aktiven Mitgliedern.
00:05:19: Wir haben Interviews im Erzblatt Rheinland-Pfalz in der Erze Zeitung gegeben, wo PA draufsteht, muss auch PA drin sein.
00:05:26: Im Erz-Nachrichtendienst eben auch.
00:05:28: Und es gab wesentliche, dass nämlich das noch sagen, Modellprojekte aus der KVWL, dessen Ergebnis jetzt auch Anfang twenty-fünf veröffentlicht wurden.
00:05:37: Das Parm-Projekt läuft aktuell.
00:05:39: Es gibt Strukturempfehlungen der Digina, wo PAs auftauchen.
00:05:42: Das Happy-Konzept vom Hausetzerinnen- und Hausetzerverband, die KVW Nordrhein, hat eine Auftaktfastanstaltung.
00:05:48: macht im Oktober, bei der ich unter anderem mit Herrn Dr.
00:05:51: Gassen diskutieren durfte.
00:05:54: Es gibt ein Positionspapier der Nefrologen und Nefrologen des Berufsverbandes.
00:05:58: und was irgendwie mir Gänsehaut beschert hat diesen Sommer war das ISPA Symposium mit irgendwie der leibhaftig Währung von Delegationen und Zusammenarbeit zwischen der Bundesärztekammer und uns als Deutschgesellschaft für Physischen.
00:06:10: Das ist, weil Herr Dr.
00:06:11: Reinhart einen Vortrag gehalten hat, der das so hervorragend verbalisiert hat, wo wir inzwischen in der Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer stehen.
00:06:18: PA ist Mitglied im Bündnisgesundheit.
00:06:20: Wir sind Mitglieder der Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen der Bundesärztekammer.
00:06:26: Wir wurden eingeladen in den Bayerischen Landtag, in den Landtag Brandenburg.
00:06:30: Wir haben mit der Erzikammer Mecklenburg-Vorpommern sehr operativ gesprochen, mit dem V-Dec, mit der Barmar.
00:06:35: Und als letztes zwei Punkte, wir feiern jetzt immer November.
00:06:39: eben diesen riesigen Kongress und dann ist im April, im April, der wesentliche Meilenstein der NES Impuls gesetzt worden, das novellierte Positionspapier der Bundesärztekammer unter Mitarbeit der Deutschen Gesellschaft für Physischen Assistance.
00:06:55: Ja super, das hat sich ja sehr viel getan in den letzten Feiern.
00:06:59: Aber PA ist, wenn ja auch so die Geheimwaffe oder andersrum gesagt, der Mangel an Erdtinnen, auch in der ländlichen Versorgung, führt ja dazu, dass insgesamt die nichtärztlichen Berufe aufgewertet werden sollen und dass damit möglicherweise die Probleme gelöst werden sollen.
00:07:17: Entweder spielt es, da wir mal dieser positiven Entwicklung, die sie geschildert haben, zu passen, dass da die Politik eben auch Potenzial in ihrem Berufsilderie.
00:07:28: Also es ist durchaus so, dass man... sagen kann, dass eine gewisse gesundheitspolitische Herausforderung irgendwie in der Kausalkette Voraussetzung ist, dass man einen Defizit sieht.
00:07:41: Ich würde Physician Assistants aber nicht als Defizit Ausgleich beschreiben, sondern mit einem eigenen Wertbeitrag.
00:07:49: Das sehen wir auch international.
00:07:51: Physician Assistants ist kein Berufsbild, was jetzt aus Deutschland hoheitlich innovativ hervorgeht, sondern das gibt es in gerade angloamerikanischen Ländern den USA.
00:08:01: und der Mehrwert ist, dass PAs einen eigenen Wertbeitrag leisten, in Form ihres eigenen Berufsbildes.
00:08:08: In der Delegation ganz klar, heißt auf die Patientenwerte, die Gesundheitswerte und die Klinikwerte.
00:08:13: und ganz konkret gesagt, meine ich damit Aspekte wie die Konstanz als Mehrwert, den wir bieten.
00:08:20: Diese Rotation, die haben wir eben nicht, sondern wir stagnieren quasi in einem Bereich.
00:08:25: Natürlich können wir Bereichspezifisch dann auch wechseln, aber wir sind an der Hand.
00:08:29: der fachärztlichen Person sozusagen die Konstanz in diesem Bereich und das sorgt für einen enormen Mehrwert.
00:08:35: Dann geht es um Prozesse, Prozessgestaltung, SOP Gestaltung beispielsweise und dann auch um Qualität.
00:08:41: auch da im Sinne der der SOPs.
00:08:43: und ganz plastisch dann gesagt führt es eben dazu, dass wir diese Lücke, die da eben existiert in der Konstanz in den Prozessen und in der Qualität in Form dann der SOPs, dass wir dadurch eben Wertbeitrag schaffen können, um die Ärztinnen und Ärzte zu... zu komplexeren ärztlichen Vorbehalts.
00:09:02: Tätigkeiten mit aber auch der persönlichen Leistungserbringung von Therapieentscheidungen, Integrationsentstellungen und dadurch entsteht ein Workflow, dass man sagt, okay, wir delegieren Routine-Tätigkeiten in Delegation mit euch Hand in Hand unter Supervision weg und wir fokussieren uns wieder auf unsere komplexeren Tätigkeiten oder eben auf die Entscheidungsfindung.
00:09:23: Also alles nicht gedacht als sekundäre Versorgungsschiene, sondern gedacht unter in einer Versorgungsschiene unter der ärztlichen Letztfam.
00:09:32: in der Erzsicherdelegation.
00:09:33: Sie hätten schon erwähnt, dass die Novellierung des Positionspapiers der Bundesärztekammer, wenn Sie mal kurz den für Sie wichtigsten Aspekt dieses Papiers benennen können.
00:09:43: Gerne.
00:09:44: Das Bundesärztekammerpapier, die Novellierung, fußt erst mal auf einem wesentlichen anderen Papier, nämlich das Papieres von dem Jahr- und-zwanzig, zur interdisziplinären Zusammenarbeit, den die Bundesärztekammer veröffentlicht hat.
00:09:56: Wir durften als deutsche Gesellschaft für Physician Assistance an der Novellierung mitarbeiten, was ich als Wahnsinn vertrauenswürdig empfunden habe und was extrem viel Spaß gemacht hat, dort so mitgestalten zu dürfen.
00:10:10: Und die Novellierung ist eben nächster Impuls.
00:10:13: Ein wichtiger Stimulus und das merken wir auf ganz unterschiedlichen Ebenen, dass eben durch diese Veröffentlichung auch viele jetzt nächste Kommunikationspartner auf uns zugekommen sind.
00:10:23: Und ich empfehle, um auf Ihre Frage zurückzukommen, dieses Papier wirklich inhaltlich sehr aufmerksam zu lesen, weniger Inchachibitie nach einer Zusammenfassung zu sondern mehr wirklich zu lesen, denn es enthält Dinge zur einheitlichen Nomenklaturempfehlung, zur einheitlichen Zugangsvoraussetzung.
00:10:41: Es tangiert eben wesentlich jetzt auch den ambulanten Bereich.
00:10:45: Es nimmt die Primärqualifizierenden mit auf.
00:10:47: Es äußert sehr, sehr konkrete Empfehlungen für ein einheitliches Curriculum von entweder hundert-achtzig oder zweihundertzehn Credit Points zu dem Masterstudium, was es jetzt eben seit vier Jahren auch gibt, aufbauend auf dem Bachelorstudium ist.
00:11:01: positioniert sich zu Fortbildungen.
00:11:03: Die Bundesärztekammer begrüßt und befürwortet die Teilnahme von Physician Assistants an ärztlichen Fortbildungen.
00:11:08: Und es gibt erstmals auch einen Impuls für eine Regulierung des Berufsbildes.
00:11:12: Das ist wirklich als Impuls und Empfehlung zu verstehen und wesentlich dann für die Praxis.
00:11:18: Und das ist ein wahnsinniger Mehrwert, dass beispielhafte Kompetenzen genannt werden, angepasst auf unterschiedliche Qualifikationen stufen.
00:11:25: Und das ist mir wichtig an der Stelle wirklich einmal ausdrücklich Danke zu sagen für das entgegenge-.
00:11:31: Ich weiß, dass extrem zu schätzen, wie eng wir zusammengearbeitet haben und auch für den Mut der Bundesärztekammer mit uns, Physischen Assistance und mit uns, der DGPA in den letzten Jahren so zusammengearbeitet zu haben, insbesondere da an Frau Dr.
00:11:44: Lunderhaushausen, Vizpräsidentin der Bundesärztekammer, an Herrn Bodendieg, den Präsidenten der Sächsischen Erzikammer, aber auch an die Geschäftsführung der Bundesärztekammer hier, dann den Geschäftsführer Politik Herrn Langenberg und insbesondere ein Danke an das Dessernat Acht der Bundesärztekammer.
00:12:00: Sie sind auch in ihrem nicht ehrenamtlichen Leben Leiterin der Physischen Assistenz im Deutschen Herzzentrum der Charité in Berlin und dort konnte im Oktober zwei Dokumente vorgelegt werden, und zwar zum einen das erste Implementierungskonzept.
00:12:19: Und es gab auch einen Tätigkeitsrahmen für die PAs.
00:12:24: Sie wünschen sich, dass dieses Implementierungskonzept bundesweit sich als Modell quasi herum spricht.
00:12:30: Und wenn Sie unseren Hörerinnen mal kurz sagen, was sind denn die wesentlichen Inhalte und welche Rahmenbedingungen müssen andere Kliniken erfüllen, um so ein ähnliches Konzept aufsetzen zu können.
00:12:43: Schön, dass Sie das entsprechen.
00:12:44: Ich war vor schon ein paar Jahren junge PA-Studierende im Klinikum Osnabrück und war im zweiten Semester und habe da schon meine Mentoren gefragt, wie kann man denn Physician Assistant klug implementieren?
00:12:55: Und was gibt es denn für einen konkreten Tätigkeitsrahmen oder Lockbücher?
00:12:59: Und dann habe ich ein Praktikum in den USA gemacht und mir das Berufsbild dort eben nochmal angeguckt.
00:13:04: Wie gesagt, vierzig Jahre älter, insgesamt sechszig Jahre gibt es dort diesen Beruf.
00:13:08: Und ehrlicherweise sind diese zwei Dokumente jetzt das Ergebnis, was ich seit zwei Jahren hier im im Herzzentrum, um Deutsch-Nerzehntrum, um Deschoretie erarbeitet habe und eigentlich das Ergebnis seit dem Praktikum, was vor sieben Jahren ablief.
00:13:20: und dieses Implementierungskonzept klingt dann immer sehr hochgesponnen, aber ist eben auf Basis von einem wissenschaftlich evidenzbasierten Implementierungsmodell konzipiert und beinhaltet zudem eben auch klassische Management Tools wie ein Strukturplan oder einen Meilensteinplan, sodass wir eben konkrete Implementierungsmaßnahmen ableiten, wie zum Beispiel ein On- vor den Konzepten, Einarbeitungskonzept, Gesprächsprotokolle, Rotations, Fortbildungs- und Weiterentwicklungskonzept und geben dort dann eben die Möglichkeit, auch das auf andere Kliniken modellhaft zu übertragen.
00:13:55: Das ist vor allen Dingen im Kapitel V beschrieben und dieses Implementierungskonzept haben wir auch als Executive Summary schon im ersten PA-Fachbuch veröffentlicht.
00:14:03: Aber uns war wichtig, dass wirklich alle PA's deutschlandweit darauf Zugriff erhalten und deshalb wird es in den nächsten Wochen im Oktober als Open Access-Dokument veröffentlicht werden.
00:14:15: Sie fragten, welche Rahmenbedingungen andere Kliniken erfüllen müssen.
00:14:19: um so ein Konzept ähnlich erfolgreich zu etablieren.
00:14:22: Und ich glaube, es geht vor allen Dingen darum, dass man es auch adaptieren muss.
00:14:26: Also es weiß Gott nicht so, dass ich sage, hier steht die einzige Wahrheit und lese es mal durch, so wird es funktionieren.
00:14:33: Aber ich sage, so kann es funktionieren.
00:14:35: Nehmt euch erst mal so ein veröffentlichtes Implementierungskonzept und schaut, wie ihr das übertragen könnt.
00:14:42: Das DHCC, muss man sagen, hat eine lange Historie mit PAs.
00:14:46: seit zwanzig Jahren mit Beginn des ersten Studiums gibt es hier Physician Assistance.
00:14:51: Das heißt, PA sind auch Teil der Strategie, das Deutschen Herzzentrum der Charité für jeden Herzschlag, eben neue Berufsbilder zu integrieren und mein ärztliches Pendant quasi.
00:15:02: Wir machen die PA-Leitung auf ärztlicher und PA-Basis.
00:15:05: Also Prof.
00:15:06: Dr.
00:15:06: Stark leitet eben das PA-Programm aus ärztlicher Sicht.
00:15:09: Mein Chef und unser Vorstandsvorsitzender, Herr Prof.
00:15:12: Dr.
00:15:12: Falk, die waren eben erst und Letzt Autor des DGTHG-Positionspapiers.
00:15:16: und jetzt legen wir erste Klinik eben so einen konzeptionellen Implementierungsvorschlag vor und diesen Tätigkeiten will heißen.
00:15:23: Das zu vergleichen, glaube ich, ist schwierig, aber es gibt in diesem Kapitel fünf eben die Übertragbarkeit.
00:15:29: wirklich anhand Abbildung zehn beispielsweise zeigt das, wie man gut gewisse Dinge im Maßnahmen, die wir abgebildet haben, übertragen kann.
00:15:36: Es ist ein erster wirklich toller praktischer Impuls für hoffentlich etwaige andere Kliniken oder ambulante Prozesse.
00:15:44: Die hatten vorhin schon die Kassenärztlichen Vereine.
00:15:50: Die ist ja sehr friedlich eingestiegen und hat sich der Physician Assistance angenommen und ein Leitfaden auch vorgelegt, indem aber sehr stark auf Refinanzierung und Planungssicherheit als Leiber für eine Integration von Physician Assistance gesetzt wird, reichen ihre Ansicht nach diese ökonomischen Anreize wirklich aus, damit mehr Praxen sich zur Beschäftigung von PA's bewegen, oder auf Edeln grundsätzlich strukturelle Anpassungen auch im EBA im System.
00:16:22: Spannende und auch große Frage, die jetzt mehr und mehr auch drückt von der Dringlichkeit.
00:16:26: Völlig richtig, das KVWL-Projekt hat jetzt Ergebnisse Anfang twenty-fünfundzeig vorgelegt, in denen festgehalten wurde, dass PAs dreißig Prozent der Patienten Patientinnenkontakt übernehmen, dass die Termin-Bateszeiten gesunken sind, dass es eine positive Resonanz von erstes und erstes gab durch die Abnahme von Routine-Tätigkeiten.
00:16:45: Das ist für MFAS eine Weiterentwicklungschance und ist die Patientenrückmeldung auch sehr positiver.
00:16:51: solange ein Arzt hinter dieser Delegation steht mit dem PA.
00:16:55: Und zum Punkt der Finanzierung zeigte eben die KVWL, dass PAs in Haushätzen und Haushätzenpraxen zwischen sixhundert und achthundertsiebzig Patienten pro Quartal in Delegationen mitversorgen.
00:17:06: Und das ist durch eine Fallzahl und oder eine Fallwertsteigerung zu einer Honorarsteigerung kommt.
00:17:12: Und Sie haben da als Steuerelement bei der KVWL eben die Plausibilitätsprüfung um rund über fünfzehn Prozent so ein bisschen flexibilisiert.
00:17:20: Spannend ist jetzt, dass die KVN Niedersachsen seit Kurzem mit der Erhöhung der Zeitprofil-Grenze um dreißig Prozent, diese dreißig Prozent, die habe ich eben deshalb auch benannt, von der KVWL, also eine Erhöhung der Zeitprofil-Grenze um dreißig Prozent in der Beschäftigung mit PA's arbeiten und Impulse zu.
00:17:36: von uns, die jetzt auf ihre Frage nochmal kommen sind, mit Sicherheit auch Anpassung der Delegation und die Aufnahme von Physician Assistance beispielsweise im Bundes-Mantel-Vertrag, aber auch im Sozialgesetzbuch V. und dann ganz wichtig, PAs müssen in der Regelversorgung abgebildet werden.
00:17:52: Und das heißt für uns im Moment, nach dem jetzigen Impuls, keine eigene EBM, warum, wie Nepas oder Ähnliches, weil Physician Assistants gleichwertige ärztliche Leistung übernehmen.
00:18:05: Der Arzt, die Ärztin, aber immer noch die Letztverantwortung trägt, weil wir das in Delegation machen.
00:18:10: Aber es soll nicht dazu führen, dass Physician Assistants eine sekundäre Versorgungsschiene sind und am schlimmsten noch eine Medizinsweiterklasse.
00:18:18: Es ist eine integrierte Versorgung als Teammitglied, was unter der ärztlichen Hoheit und Letzverantwortung eben da, das hatte ich anfänglich beschrieben, wertstiftend erarbeitet und übergeordnet.
00:18:29: Wenn Sie danach aufhagen, ja, es ist natürlich so, dass der Arzt Patienten Kontakt.
00:18:34: vielleicht zu einem Praxis-Patienten-Kontakt oder auch zu einem Arzt-PA-Patienten-Kontakt werden könnte, sich entwickeln sollte.
00:18:43: Das sind so erste Impulse, die ich Ihnen da auf die Frage sagen kann.
00:18:47: Sie sagten an anderer Stelle schon mal, wo PA draufsteht, muss auch PA drin sein.
00:18:53: Und laut dem KVWL-Leitfaden, ja auch oft die Verwechslung von PAs mit den MFAS, den medizinischen Bach angestellten.
00:19:02: Was wünschen Sie sich als Verband, dass dort in der Kommunikation und auch in den Schulungsmaßnahmen verbessert wird, damit auch am Schluss die Patientin verstehen, was ist gemeint, wenn man sagt, dass übernimmt der oder die Physischen Assistent.
00:19:17: Also in einem Team, wo PAs angestellt sind, da sollte ganz, ganz klar sein, wer wofür zuständig ist, ganz klar sein, wer welche Rolle hat.
00:19:25: und gehen wir jetzt also mal von dem Patientenfall aus einer möglichen Verwechslung.
00:19:29: Es ist zum Beispiel denkbar, dass eben Informationsbroschüren im Wartezimmer ganz niederschwellig auch sind oder gedacht ganz digital eben auch eine digitale Rollenvorstellung an irgendwelchen Monitor, dass das Team wirklich in der Rolle und in der Unterschiedlichkeit der Tätigkeiten auch davor gestellt wird.
00:19:46: Wichtig ist, ist, dass die Physician-Assistin selbst, erhält ja auch jede Berufsgruppe, sich persönlich vorstellen.
00:19:53: Das heißt, auch meine Erfahrung ist, wenn ich mich den Patienten vorstelle, dann sage ich, Schönen guten Morgen, mein Name ist Daria Hunfeld, ich bin Physician-Assistin, PA.
00:20:01: Das ist ein neues Buchsbild in Deutschland, gibt's seit zwanzig Jahren.
00:20:05: Ich arbeite im ärztlichen Team, bin aber keine Ärztin, kein Arzt und mache heute mit ihnen die vorbereitende Visite.
00:20:12: Der Arzt, die Ärztin, ist mit dabei und ich übernehme die Delegation.
00:20:16: und er delegiert mir diese Tätigkeit.
00:20:18: Und dann sagt nichtsdestotrotz, trotz dieser Einladung, sagt der Patient dann gerne auch mal, die Patientin, Frau Doktor, kann ich Sie noch mal was fragen?
00:20:26: Und dann ist es wichtig, ganz entschieden zu sagen, ich bin keine Frau Doktor, Sie können mich.
00:20:31: Frau PA nennen, wenn es sein muss.
00:20:34: Aber ich bin PA, warum?
00:20:36: Weil Physicians ist es ein eigenes Berufsbild.
00:20:39: Auf das ich sehr stolz bin, was im ärztlichen Team Hand in Hand mit den Ärztinnen und Ärzten arbeitet.
00:20:45: Und das schafft dann Sicherheit, also eine sehr offene Kommunikation.
00:20:50: Und das zeigen dann eben auch die Ergebnisse der KVWL, dass Patienten zufrieden sind, solange ein Arzt eine Ärztin dahinter steht.
00:20:58: Perfekt, zwanzig Jahre Physician Assistants, Sie haben einen Jubiläumskongress, das ist der zweite Kongress der DGPA.
00:21:09: Und dort wollen Sie viele Dinge zeigen, wie das DH-PC-Modell, das Sie erwähnt hatten und auch noch mal auf den KVL-Leitfaden eingehen.
00:21:18: Und insgesamt wollen Sie feiern, dass der Beruf jetzt auch in Deutschland angekommen ist und etabliert wurde.
00:21:24: Was wünschen Sie sich als politische Botschaft oder als Forderung, die von dem Kongress quasi in die Öffentlichkeit und auch natürlich an die Politik und so mit den Gesetzgeber gehen heute?
00:21:35: Herr Nitz, das Ergebnis des Konkrets, das werde und kann ich Ihnen erst in fünf Wochen sagen und ich kann Ihnen definitiv aber sagen, was wir bei dem Kongress planen und was auch Sie mit der Einladung, die jetzt damit ausgesprochen ist, erwarten könnte.
00:21:50: Wir feiern an zwei Tagen ein Kongress für Physician Assistance.
00:21:53: und für Ärztinnen und Ärzte und haben jetzt schon über sechshundert verkaufte Tickets.
00:21:58: Wir haben über zweihundert Personen, die zu der Jubiläumsveranstaltung kommen und Ehrengäste wie Frau Dr.
00:22:04: Lundershausen, Herrn Bodendieg, wie aber auch Teilnehmende der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, den Präsidenten, aber auch der KV Nordrhein mit deren Modellprojekt oder den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für internationalistische Intensiv- und Notfallmedizin, Herrn Prof.
00:22:20: Kochanek.
00:22:21: Auch Medizininfluencerin teilen.
00:22:23: dem Herrn Louis Teichmann und Herr Dr.
00:22:25: Jasper Iske werden auch da sein.
00:22:26: Wir haben und freuen uns auf über zwanzig internationale Gäste, beispielsweise aus den USA, aus den Niederlanden, aus der Schweiz, die UK, aus Kenia oder auch aus dem Bapfel.
00:22:36: Zehn Seele wird es geben, es wird ein riesiger Kongress werden mit dreinzwanzig Kursen, grundlegende Kurse, BGA, EKG, aber auch fachspezifischer wie ein Echo-Kurs, ein Echo-Kartografiekurs, ein Da Vinci-Kurs, ein Kurs oder ein Workshop zur endoskopischen Bieneninnahme oder Notfallsimulationskurs.
00:22:52: auch ein Bachelor-Wort und ein Poster-Wort und es werden über zwanzig Aussteller sein.
00:22:57: Und sie mich fragen, was so Forderungen sind oder nie, Schritte vielleicht.
00:23:01: War der wesentliche Schritt jetzt dieses Jahr, das Positionsverpäder Bundesärztekammer unter Mitwirkung der DGPA?
00:23:07: Und dieser Impuls soll eben als Stimulus genutzt werden, um auch Öffentlichkeit zu generieren und inhaltlich jetzt weitere Schritte einzuleiten.
00:23:16: Und das haben wir empfangen.
00:23:17: Also durch die Öffentlichkeit meint nochmal Landtag Bayern, Landtag Brandenburg, die Ärzte Kammer Meckenburg-Vorpommern, Interviewanfragen unter anderem von Ihnen, von Krankenkassen, Tätigkeitsprofile, die jetzt veröffentlicht werden und auch Positionierungen der Fachgesellschaften, wie die der Neferlogen.
00:23:31: Und es braucht eine wuchsrechtliche Regelung und eine standespolitische Verordnung, aber Hand in Hand mit der verstätigten Ärzteschaft.
00:23:40: Die konkrete Ausgestaltung, die sprechen wir natürlich gemeinsam.
00:23:43: Das heißt, die kann ich nicht vorwegnehmen.
00:23:45: Beispiele wären eine Form der Weiterbildungsordnung oder eine organisatorische Angliederung an die Bundesärztekammer mit dann auch Inhalten wie eine Berufsbezeichnung, eine einheitlichen Dauer, eine Zulassungsvoraussetzung, Inhalt zu verpflichteten, curricular, einheitlichem Abschlussprüfung und eine Fortbildungspflicht.
00:24:03: Und dann braucht es eben auch eine politische Wahrnehmung und eine tarifrechtliche Regulierung und ja auch dann Finanzierungsan... Sowohl für den ambulanten Sektor, da hatte ich die Schichtworte wie die Zeitprofil-Grenzen-Erhöhung genannt, sodass PAs in die Regelversorgung kommen, Stichwort Teampraxen oder Arzt-PA-Patienten-Kontakt.
00:24:21: Aber man sollte eben auch, das hatte ich auch tangiert, PAs im Sozialgesetzbuch V oder in den Bundesmantel-Vertrag als Delegationsempfänger bringen und für den stationären Sektor auch da spannend im Krankenhausentgeltgesetz als Berufsgruppe oder im Kalkulationshandbuch des INEX als Personalkostenstelle.
00:24:38: aufgeführt werden.
00:24:39: Ich möchte, wenn ich die Möglichkeit noch habe, eine Adresse noch an uns schicken bzw.
00:24:45: einen Satz an uns schicken.
00:24:47: Denn es braucht auch Dinge von uns als Physician Assistant.
00:24:50: Das ist mir extrem wichtig.
00:24:51: Es braucht Exzellenz, es braucht eine exzellente Berufstätigkeit und es braucht auch Demut und Verantwortung gegenüber uns, PA's, uns als Berufsbohrokruppe, dass wir die Pioniere dieses Berufsbilds für Deutschland sind.
00:25:05: Wir sind Physician Assistants, wir sind niemals schöner Wir sind niemals quasi Assistenzärzte und wir sind auch niemals Arzt durch die Hintertür.
00:25:12: Und dann braucht es auch ein berufspolitisches Selbstverständnis, dass man sich in einer Interessensvertretung organisiert.
00:25:19: Und es ist elementar, dass wir uns zusammen schließen innerhalb der DGPA.
00:25:23: Jede Stimme ist da entscheidend.
00:25:24: Das ist eine Mitgliedschaft, die kein Kann ist, sondern eigentlich ein Muss.
00:25:28: Und da sollte sich bitte jeder Physiker, das ist uns in Deutschland drüber bewusst sein, sowohl der beruflichen Identifikation, aber auch der berufspolitischen Selbstverantwortung.
00:25:37: und das Selbstverständnis, das sich als Mitglied innerhalb der DGPA zu organisieren.
00:25:41: Frau Hunfeldt, inspirierendes Gespräch.
00:25:44: Ich danke Ihnen dafür, wünsche Ihnen für Ihre weitere Arbeit am DHZC alles Gute.
00:25:52: Ich wünsche Ihnen im Ehrenamt als Vorsitzende der DGPA auch viel Erfolg weiterhin und ich wünsche Ihnen einen tollen Kongress in Kartel.
00:26:01: Vielen, vielen Dank, Ernest.
00:26:03: Wir hoffen, dass Ihnen diese Ausgabe von Einblick nachgefragt gefallen hat.
00:26:13: Bitte schicken Sie uns gerne Anregungen und Fragen an Gesundheitsmanagement atberlin-chemie.de.
00:26:20: Sie finden unsere Kontaktdaten auch in den Shownotes.
00:26:24: Wir empfehlen Ihnen für den schnellen Überblick der Trends im Gesundheitswesen, unseren Einblick Nachrichten Podcast sowie die vertiefenden Gespräche der Einblick nachgefragt Podcast.
00:26:36: Alles im Netz unter gesundheitsmanagement.berlin-chemie.de.